RATTE
Zwischen hohen, kalten Mauern,
dort wo Asphalt und Regen wohnen,
da wo Angst und Schrecken lauern,
will ich mit meinen Ratten thronen.
Zwischen den alten Häuserzeilen,
werden wir nach Fressen suchen,
dort wo Menschen nicht verweilen,
werden wir wie Räuber fluchen.
Zwischen kahlen Brrückenpfosten,
da wo heut`das Unheil klafft,
dort wo alte Autos rosten,
führ`n wir unsre Schreckherschaft.
Zwischen Nacht und Morgengrauen,
wenn die Menschen schneller gehen,
wo wir auf alten Knochen kauen,
werden wir uns wiedersehen.
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