EINE NEUINTERPERETATION DER HISTORISCHEN SCHREIBFEDER
2012
Ein dunkles Zimmer im flackernden Kerzenschein. Vor dem Fenster heult der stürmische Winterwind. Auf dem Tisch liegt das leere Blatt und wartet auf der tin'tgen Feder zarten Strich....
Dies ist sicher eine sehr romantisierte Vorstellung des Schreibens in früheren Zeiten.
In unserer heutigen Zeit geschieht der Großteil unserer schriftlichen Kommunikation mittels Tastaur und Fingereingabe. Doch nach wie vor werden täglich tausende von Stiften in die Hand genommen,
um persönliche, handschriftliche Nachrichten zu verfassen.
Der Entwurf Feather steht für eine wiedergewonnene Achctsamkeit beim Schreiben.
Das Eintauchen der Feder in die Tinte schafft Bewusstheit für die Tätigkeit des Schreibens. Lässt wieder Raum entstehen, in dem die Gedanken
abschweifen können.
Dieser Entwurf entstand in Zusammenarbeit mit einem namhaften Stifthersteller.
Die Idee war es hierbei, den Federkörper aus Bone China (Knochenporzellan) zu fertigen.
Dieses hoch weiße und durchscheinende Weichporzellan gibt Feather eine zusätzliche Leichtigkeit. Feather liegt geschmeidig in der Hand und nimmt durch das besondere Material angenehm schnell die Körpertemperatur an.
Feather unterscheidet sich im Gebrauch nicht von der historischen Schreibfeder. Sie wird vor dem Schreiben in Tinte getaucht. Die Spitze dient hierbei als Tintenreservoir.
Jessica Glüher | +49 (0) 175 20 25 69 2 | jessica.glueher@web.de | © all rights reserved